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"Hart erkämpfte Punkte auf der Wörmlitzer Alm"

  • rsv1990
  • 28. März 2022
  • 4 Min. Lesezeit

Am vergangenen Samstag stand ein schweres Auswärtsspiel bei der Reserve von Wörmlitz auf dem Programm. Nachdem man letzte Woche unglücklich gegen die Reserve vom Roten Stern mit 0:1 auf hei

mischen Geläuf unterlag, wollte man diesmal wieder punkten, um den Abstand zur roten Zone in der Tabelle zu vergrößern. Dabei musste der Coach wieder auf eine Vielzahl von Spielern verzichten. Die Liste der Abwesenden glich sich dabei mit den Personen, die auch in den letzten Wochen nicht zur Verfügung standen. Einzig, der vermutlich beste Sechser der Liga, Traber war nach seiner Coronainfektion wieder mit am Bord und füllte den Kader auf. Ebenso MR10, der nach überstandener Rippenprellung wieder dabei war. Fußballgott Karsti stieß ebenfalls zum Team wie die Jugendspieler Ramon und Jonas. Zudem konnte der Coach einen Neuzugang begrüßen und diesen auch gleich mit zum Auswärtsspiel nehmen. Moritz spielte bereits in der Jugend an der Reide, bis er vor ein paar Jahren zum HFC wechselte und die vergangenen Jahre seine Fußballschuhe an den Nagel hing, um sich Aufgaben im Triathlon zu widmen. Dank der optimierten Arbeitsprozesse in der Abetilung Fußball, konnte er binnen 24 Stunden für den Spielbetrieb gemeldet werden.


So konnte der Coach letztlich, laut Papier, auf 16 Spieler zurückgreifen. Da zum Treffpunkt allerdings jede Spur von Johannes fehlte und Mütze, aufgrund einer Verletzung, nur für den Notfall zum Einsatz kommen sollte, schrumpfte der Kader auf 14 Mann.


Durch die Abwesenheit von Johannes musste der Coach seine Startelf etwas umbauen und entschied sich dafür, dass Neuzugang Moritz gleich zu seinem Startelfeinsatz kam. Komplettiert wurde das Ganze durch Tony, Oli Senior und Luca in der Abwehr. Scheibchen und Jonas auf den Staubsaugerpositionen vor der Abwehr und Leon auf der rechten Läuferseite.

Die Offensivpositionen wurden von MR10, Tim und Otto besetzt. Klar war, dass das ein schweres Stück Arbeit werden würde. Nicht nur, weil die Duelle in den letzten Jahren eher im oberen Tabellenfeld stattfanden, sondern weil jeder wusste, dass Wörmlitz schwer zu bespielen ist und auch das Geläuf auf der Alm nicht unbedingt zum Besten in Halle zählt. So ging es dann auch pünktlich los und irgendwie waren die Männer gar nicht richtig anwesend. Denn nichts klappte, nichts konnte man von dem umsetzen was man sich vor dem Spiel vorgenommen hatte. Die Abstände zum Gegenspieler waren so groß, dass ein Sattelzug dazwischen hätte einparken können. Die Spielidee wurde, wenn überhaupt, nur phasenweise umgesetzt, so dass man den Gegner unnötig stark machte und ins Spiel kommen ließ.

Ohne das dabei nennenswerte Chancen heraussprangen, erspielte sich Wörmlitz trotzdem ein optischens Übergewicht und war gefühlt immer einen Schritt schneller am Ball. Das Spiel dauerte gut eine halbe Stunde bis sich das dann rächen sollte. Nach einem langen Ball in den Strafraum, kam Jonas im Duell gegen den Stürmer etwas zu spät, traf ihm am Fuß und es ertönte der Elfmeterpfiff. Auch wenn der Stürmer zu Boden fiel wie ein angeschossenes Reh, war der Pfiff natürlich berechtigt.

Den fälligen Strafstoß verwandelte der Wörmlitzer Löbel zum, nicht unverdienten, 1:0 für die Hausherren. Der Rückstand war so etwas wie ein kleiner feiner Weckruf an die Männer aus Reideburg. Fortan versuchte man zumindest Fußball zu spielen, schaffte es das Feld breit zu machen und den Ball laufen zu lassen. So entstanden auch die ersten Chancen die allerdings ungenutzt blieben. Allein MR10 verpasste es mehrmals den Ausgleich herzustellen, da der letzte Ball nicht entscheidend ankam. Oder man verpasste es den Abschluss zu suchen und spielte den Ball lieber nochmal quer. Nach 45 Minuten bat der Schiri dann zum Pausentee. Sichtlich angefressen nahm der Coach seine Männer zusammen und machte die Bedeutung des Rückstandes klar und forderte endlich mehr Mut in die eignen Stärken und die Umsetzung der vorab besprochenen Spielidee. Und Halbzeit zwei war die wesentlich bessere. Die Jungs kamen raus und wollten endlich am Spiel teilnehmen und Wörmlitz unter Druck setzen. Die ersten Halbchancen kamen dabei relativ schnell zustande. Nach knapp einer Stunde, sah sich der Coach dann gezwungen seinen ersten Joker aus dem Ärmel zu ziehen. Der vermutlich beste Sechser der Liga Traber betrat den Rasen. Für ihn machte Luca Platz und Scheibchen rückte in die Abwehrreihe. Keine fünf Minuten später fiel dann endlich der Ausgleich. Nach einem Einwurf von Tim, kam der Ball über Otto zu MR10. Dieser spielte in Manier von Zè Roberto den Gegner aus und traf mit rechts, aus spitzem Winkel, ins lange Eck zum 1:1. Bei Wötmlitz merkte man, dass der Ausgleich zu Verunsicherung führte und man kam fortan noch etwas besser ins Spiel. Die Außen um Moritz und Leon hatten immer wieder reichlich Platz um Tempo zu machen.

In der 70. Minute hätte es dann 1:2 stehen MÜSSEN. Nach einem tollen Solo von Leon passte dieser flach in den Strafraum wo MR10 gleich dreimal am überragend agierenden Kister scheiterte. Die nachfolgende Ecke konnte Oli Senior dann ebenfalls nicht im Tor unterbringen. Aber Reideburg blieb dran, jetzt wollte man das Ding drehen. Um noch mehr Gefahr auszustrahlen und den Gegner zu verunsichern, kam Fußballgott Karsti in die Partie. Für ihn ging Tim vom Platz. Vier Minuten später war es dann soweit. Eröffnet wurde der Angriff über Scheibchen und Traber der den Ball weiter auf Leon gab. Dieser spielte einen klugen Pass in Strafraum zu MR10, welcher abermals am Kister scheiterte. Doch aus dem Hintergrund kam Otto angesprintet und knallte die Kuller zum 1:2 in die Maschen. Danach hieß es 15 Minuten überstehen und das Ding nach Hause schaukeln. 10 Minuten vor Ende verließ dann der sichtlich ausgepumpte MR10 den Platz. Für ihn kam Ramon der als Stürmer versuchen sollte, mit Tempo, den entscheidenen Treffer zu erzielen. Natürlich versuchte Wörmlitz jetzt den Ausgleich zu erzwingen, aber gefährliche Chancen sprangen nicht raus. Leider und das muss man festhalten, hat man es abermals verpasst den Sack vorläufig zu schließen. Mehrere Kontersituationen wurden nicht richtig ausgespielt, so dass man bis zum Schluss zittern musste. Nach insgesamt 9 Minuten Nachspielzeit und einem Platzverweis für Wörmlitz war dann endlich Feierabend. Am Tagesende konnte man einen hart erkämpften Auswärtssieg feiern, der aufgrund des Aufwandes in der zweiten Halbzeit nicht gänzlich unverdient war. Natürlich muss man aber die erste Halbzeit aufarbeiten und die Frage stellen, was das gewesen ist. Nächste Woche gehts dann zum Tabellenschlusslicht FSV II. Anstoß ist hier wieder 12 Uhr. Wir bedanken uns bei allen Fans für euren Support und wünschen euch eine angenehme Woche. #nurderrsv


 
 
 

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