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Knapper Arbeitssieg der D1-Jugend

Mit Abpfiff des heutigen Heimspiels der D1-Jugend kochten die Gemüter hoch. Unmittelbar zuvor kam es zu einem unglücklichen Foulspiel durch einen Reideburger Spieler, wodurch sich leider ein Spieler des heutigen Gegners Turbine Halle II verletzte. Dies hatte sich abgezeichnet, wenn auch nicht mit dieser Verletzung, denn bereits während der zweiten Halbzeit wurde die Stimmung immer angespannter. Dabei begann alles entspannt und nichts deutete auf diesen Verlauf hin.

Mit der Mannschaft von Turbine Halle II stand heute der D1-Jugend des RSV eine technisch und spielerisch versierte Mannschaft gegenüber, welche dem Team von Reideburg einiges abverlangen sollte.

Bereits mit Beginn des Spiels ging es ohne ein langes Abtasten von beiden Mannschaften los. Es kam zu Torchancen auf beiden Seiten. Die größte Chance hatte die Mannschaft von Turbine in der 5. Minute, als sie unmittelbar hintereinander zweimal den Pfosten des Tores von Reideburg traf. Andererseits traf Ferdinand aus aussichtsreicher Position nur das Außennetz des Tores von Turbine. In der 9. Minute passierte es dann. Ein Fernschuss eines Spielers von Turbine landete im unteren linken Eck von Reideburg. Robin im Tor streckte sich vergebens und es stand 0:1. Die Reideburger gaben nicht auf und griffen weiterhin an, es war schließlich noch genug Zeit, um das Spielergebnis zu drehen. In der 15. Minute setzte sich Tim auf der rechten Seite sehenswert durch und passte in die Mitte vor das Tor von Turbine auf den Fuß von Ferdinand, der jedoch leider verzog. In der 29. Minute belohnte sich die Mannschaft des RSV endlich für ihren Einsatz. Mit einem schönen Spielzug beginnend bei Robin über die Abwehr in das Mittelfeld kam der Ball durch mehrere Kurzpässe in den Sturm zu Ferdinand, der noch einen gegnerischen Abwehrspieler aussteigen ließ, um den Ball bei Turbine einzuschieben. Damit stand es 1:1. Unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff erhielt Joel noch einen flachen Pass zugespielt, doch der Ball rutschte ihm über den Fuß und ging knapp am Tor vorbei. So ging es mit einem 1:1 in die Pause.

Die Mannschaft von Turbine hatte im Ergebnis die bessere Spielanlage und versuchte sich mit Kurzpässen vor das Tor von Reideburg zu spielen. Doch die Spieler des RSV zeigten ein gutes Stellungsspiel und durch viel Laufarbeit unterstützten sie sich gegenseitig, um die Räume dicht zu machen. Auf der Gegenseite hatten die Reideburger gute Torchancen gehabt, um mehr als das eine Tor zu schießen. Alles in allem ging das Unentschieden zur Halbzeit damit in Ordnung.

In der zweiten Halbzeit wurde das Spiel hektischer, ruppiger und mit vielen kleinen unfairen Aktionen wie Halten, Schubsen, Tritten oder Handspielen, welche der Schiedsrichter nicht unterband. So schaukelten sich die Emotionen allmählich hoch. Nennenswerte Torchancen blieben dagegen Mangelware. Bei dem feuchten, von Laub bedeckten Rasen versuchte es Reideburg auch gelegentlich mit Fernschüssen, um den Torwart von Turbine zu überwinden. Die beste Aktion hatte Yanis in der 42. Minute, doch der Ball wurde in das Toraus abgelenkt. In der 48. Minute lenkte Robin einen Fernschuss von Turbine an die Torlatte und verhinderte damit einen Gegentreffer. Gleich im Gegenzug erhielt Ferdinand einen langen Ball zugespielt, spielte noch einen Abwehrspieler aus, umkurfte den gegnerischen Torwart und schob zum 2:1 ein. Die Mannschaft von Turbine warf nun alles nach vorn und die Abwehr von Reideburg hatte Schwerstarbeit zu leisten, um den knappen Vorsprung zu bewahren. In einer Aktion z.B. wurde Gregor ausgespielt, doch Hannes warf sich in den Torschuss und den Nachschuss konnte der wieder herbeigeeilte Gregor endgültig abwehren. Kurz vor Schluss konnte wiederum Gregor noch einen Angriff von drei gegnerischen Stürmern abwehren, indem er den Passweg erahnte und sich konsequent hineinwarf. Es halfen alle Angriffe von Turbine nichts, denn die Mannschaft von Reideburg ließ kein weiteres Tor mehr zu. Mit dem Abpfiff des Spiels kam es zu der unglücklichen Aktion, welche zu der Verletzung des gegnerischen Spielers führte. Dadurch fiel die Freude der Reideburger gedrückt aus und die Spieler von Turbine ließen ihrem Frust über die Niederlage freien Lauf. So blieb ein fader Beigeschmack bei diesem knappen, hart umkämpften Heimsieg der Reideburger Mannschaft.


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